Rückblick Fasnet 2022

Rückblick Fasnet 2022

Die Fasnet 2022 war leider noch einmal anders als erhofft. Neben den digitalen Angeboten konnten in diesem Jahr aber auch wieder einige Präsenzveranstaltungen statt­fin­den.
Die Narrenzunft ver­zich­te­te in diesem Jahr auf Veranstaltungen in der Halle oder auf ihren Ortsumzug, dafür konnte die Bürgermeisterabsetzung mit anschlie­ßen­dem Narrenbaustellen (wir berich­te­ten), sowie der Abschluss am Fasnets-Zeischtig (Dienstag) mit dem Abbau des Narrenbaumes und dem Fasnetsverbrennen im Bauhof vor Ort stattfinden.


Ab dem Gompigen Donnschtig nutze Zunftmeister Stefan Schnitzer (von Bürgermeister Magnus Hoppe zum Biberbeauftragen der Gemeinde ernannt) die Tage und konnte Bürgermeister Hoppe am Dienstag einen Biber über­rei­chen. Dieser hört auf den Namen „Nagmus Herbi“.
Vor der Rückgabe des Rathausschlüssels an den Rathauschef waren drei Gruppen zum Schleifen unterwegs und brachten die Missgeschicke der Herbertinger in Reim oder Liederform nach Hause.


Zwischen diesen beiden Tagen gab es weitere Fasnetstage in Herbertingen.
Der tra­di­tio­nel­le Narrenball am Fasnetsamstag fand ohne Zuschauer in der Alemannenhalle statt und wurde live nach Hause, zur „Fasnet digital&dohoim“, über­tra­gen.
Eröffnet wurde der Ball mit dem Kistentanz. Nachdem der Büttel den Deckel der Kiste geöffnet hatte, strömten daraus unzählige Narren. Auf den Narrenmarsch wurde dann getanzt.
Zunftmeister Stefan Schnitzer begrüßte die Akteure in der Halle und die vielen Zuschauer vor den digitalen Endgeräten zu Hause. Die Schrättele machten mit ihrem Tanz weiter im Programm.
Die drei Tanzgruppen der Narrenzunft (Jugend‑, Herren‑, und Damenballett) zeigten ihr Können und mussten jeweils eine Zugabe tanzen.
Für Lacher sorgten Stefan Wiese und Holger Gruber, Chic Jaques und Frau Studer, mit Brocksack, Soilhos und Zaubertricks.
Mit dem Busstückle zeigte der Ballausschuss um Ballwart Stefan Stückle, was im Ort im ver­gan­ge­nen Jahr alles passierte oder nicht passierte. Mit dem Bus und Busfahrer Klaus Minsch, alias Frank Bühler, ging es auf den Rathausausflug. Michael Seyfried, als Bürgermeister Hoppe, zeigte sein Können und seine Spontanität, als er gekonnt auf den kurz­zei­ti­gen Übertragungsausfall des Livestreams reagierte.
Das „Krähbach-Duo“ (Holger Gruber und Stefan Wiese) setzte allen zum Abschluss dieses Stückes einen Ohrwurm mit dem Lied „Magnus Hoppe und seine Gmoidsarbeiter“ in den Kopf.
Die Entscheidung den Ball live zu über­tra­gen, war ein gewisses Risiko, da nicht vor­her­seh­bar war, wie viele Akteure dann auf der Bühne stehen würden, aber alle Ausfälle, auf der Bühne und an der Technik, konnten kom­pen­siert werden.


Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst mit den Narren. Gemeindereferent Frank Schien (auch Zunftschreiber der Zunft) hielt eine Wort-Gottes-Feier in der Kirche St. Oswald.
Neben dem Thema „Masken“ war die aktuelle Ukraine-Krise Thema und es wurde unter anderem für die Menschen dort gebetet. Musikalisch umrahmte „S´Oswald Chörle“ diesen Gottesdienst gekonnt und stimmig.
Im Anschluss besuchten die Narren die Mahnwache zur Ukraine-Krise, die im Bauhof stattfand.


Mittags konnten die Kinder zuhause den Kinderball anschauen. Die sechs aktuellen Tänze wurden eine Woche vorher auf­ge­zeich­net. Aufnahmen aus dem Jahr 2018 und Einblicke in den Alltag der Familie „Strohbutz-Schrättele-Weckenzwinger“ rundete das Ganze ab.
Das Team um Tatjana Frik hat wieder her­vor­ra­gen­de Arbeit geleistet.


Mit ihren digitalen Angeboten konnte die Narrenzunft vielen Menschen etwas Fasnet nach Hause bringen und hofft, dass im nächsten Jahr wieder eine normale Fasnet gefeiert werden kann.
Die digitalen Angebote gibt es weiterhin auf der Homepage zu sehen.

Danke an alle, die zum Gelingen dieser “etwas anderen” Fasnet bei­getra­gen haben!